Wochenplan und Arbeitsstunde Stellenwert von Wochenplan und Arbeitsstunde im Unterrichts- und Erziehungskonzept unserer Schule

Arbeitsstunden und Wochenplan sind integrierter Bestandteil unserer Gesamtschule. Schülerinnen und Schüler lernen insbesondere hier unterschiedliche Lernformen und Lernwege eigenständig zu beherrschen. Die Arbeitsstunde stellt zudem einen wesentlichen Lernort für den Erwerb von sozialer Kompetenz dar.

Daraus und aus den neuen Richtlinien ergeben sich folgende Leitziele:

Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten, zur Selbstorganisation und zur Zusammenarbeit mit anderen entwickeln,
  • die Fähigkeit aufbauen, selbstständig Probleme zu lösen, bei zunehmend sicherer Verfügbarkeit über Methoden und Kenntnisse,
  • ein ihren Fähigkeiten entsprechendes Anspruchsniveau erreichen, das Sachkompetenz, Eigenständigkeit und Teamfähigkeit miteinander verbindet.

In Wochenplan und Arbeitsstunde sollten neben Grundanforderungen auch Aufgaben gestellt werden, die vor allem die Probleme, Fragen und Interessen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen. Wochenplan und Arbeitsstunde leisten einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit durch individuelle Förderung.

Das bedeutet:

  • Selbstständigkeit lernen die Schülerinnen und Schüler, indem sie:
    • die Arbeitstechniken und -methoden zunehmend eigenständig auswählen und anwenden,
    • mit anderen Schülerinnen und Schülern kooperieren und dadurch Teamfähigkeit entwickeln und Verantwortung übernehmen.
  • Arbeitsstunden sind nur dann für alle sinnvoll, wenn:
    • ein einheitliches Regelwerk erarbeitet und befolgt wird,
    • Wochenpläne i. d. R. in Grund- und Zusatzanforderungen gestellt werden.
  • Schülerorientierung in der Aufgabenstellung von Wochenplänen zeigt sich:
    • in Transparenz der Aufgabenstellung hinsichtlich der Bedeutung für den Unterricht,
    • in der Möglichkeit, handlungsorientiert und fachübergreifend zu arbeiten,
    • in der Widerspiegelung der Schülerwirklichkeit in Thema, Aufgabenstellung und Methode.
  • Lehrerinnen und Lehrer entwickeln Chancengleichheit durch:
    • gezielte Förderung lernschwacher und schwieriger – selbstverständlich auch leistungsstarker – Schülerinnen und Schüler nach entsprechender Beobachtung.
  • Arbeitsstunden sind in der Regeln fachgebunden orientiert, d.h. dass die Fachlehrkraft der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik diese Arbeitsstunden leiten und so Gewähr dafür bieten, dass alle Schülerinnen und Schüler ihren Fähigkeiten entsprechend individuell gefördert werden.