Tag der offenen Tür 2025

So ruhig und friedlich sonst das Gelände der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule am Wochenende auch ist, an diesem Samstag bot sich ein ganz anderes Bild. Obwohl erst um 10 Uhr die offizielle Eröffnung des Tags der offenen Tür stattfand, hatte sich schon deutlich vorher eine lange Menschenschlange gebildet, die bis weit auf den Schulhof reichte. So viele Familien wollten an den begehrten Führungen durch die Gebäude teilnehmen. Die dafür ausgebildeten Oberstufenschülerinnen und -schüler übernahmen diese Aufgabe souverän. Für Fragen zu allen Bereichen der Gesamtschule gab es zentral in der F-Halle viele Infostände, die ebenfalls gut besucht waren. Unterricht zum Mitmachen gab es sowohl für die Grundschüler aus Klasse 4, um sich einmal einen Eindruck davon zu verschaffen, was sie im kommenden Schuljahr erwarten könnte, als auch für die Interessierten an unserer Oberstufe. Auch hier boten die Jahrgänge Unterricht zum Anschauen und Mitmachen an. Auch jenseits des Unterrichts wurde das, was die WKGE ausmacht,
Theaterfahrt zu „Das große Heft“ – Den Krieg fühlen

Zum ersten Mal im laufenden Schuljahr traf sich die Theaterfahrt-Truppe aus der Oberstufe mit Herrn Rabe am Sonntagnachmittag am Schauspielhaus in Bochum, um sich vergleichsweise unvorbereitet „Das große Heft“ anzusehen. Diese Inszenierung sollte allerdings eindrücklicher werden als erwartet. „Das große Heft“ lässt den Zuschauer zwei Brüder im Krieg begleiten. Die beiden müssen bei ihrer Großmutter bleiben und nehmen sich vor, sich für den Ernstfall vorzubereiten, ganz gleich, wie dieser aussehen mag. Und sie wollen ihre Erfahrungen in einem großen Heft niederschreiben, einzige Prämisse – es soll alles so geschildert werden, wie es geschehen ist. Objektiv, ohne Umschweife, ohne Moralisieren, ohne Kommentar, vor allem aber ohne Gnade. Das Publikum wird Zeuge dieses Unterfangens. Situation reiht sich an Situation, jedes Mal wünscht man sich, dass man nun alles gesehen habe. Aber die Schrecken, die die Jungen schildern, basierend abwechselnd auf Gewalt und Missbrauch, werden kein Ende finden. Zwei Live-Musiker und ein ausgeklügeltes
„Klangwerkstätten“ in Jahrgang 5 – Besuch von Orchestermusiker*innen aus Hagen ein voller Erfolg

„Wie viel kosten Eure Instrumente?“, „Wie viel verdient Ihr?“, „Wann geht Ihr in Rente?“, „Was passiert, wenn Ihr bei einem Konzert krank seid?“, „Wann und wie habt Ihr Euch für Euer Instrument entschieden?“, „Wie schafft Ihr es, gleichzeitig auf den Dirigenten und auf Eure Noten zu schauen?“ usw. usw.. Das Interesse der Schüler*innen aus dem Jahrgang 5 an den mitgebrachten Instrumenten und deren Spieler*innen war groß. An drei Tagen der vergangenen Woche hat die Fachschaft Musik in Zusammenarbeit mit dem Theater Hagen erstmalig in jeder der sechs fünften Klassen eine so genannte „Klangwerkstatt“ durchgeführt. Zu Besuch kamen an jedem Tag jeweils drei Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen. Sie stellten viel Leidenschaft ihre Instrumente vor, musizierten gemeinsam und auch einzeln, redeten über ihre Arbeit im Orchester und Zuhause (Stichwort Üben) und beantworteten die zahlreichen Fragen der Kinder.
Theater Hagen zu Gast in unserer Sporthalle – Ein Sprung ins Sommergefühl

Die Sporthalle unserer Schule war ausnahmsweise mal kein Ort des Sportunterrichts, sondern Bühne für ein ganz besonderes Theatererlebnis: Alle siebten Klassen durften sich die zweite Uraufführung des LUTZ-Theaters Hagen anschauen – ein Stück, das uns direkt ins Freibad versetzte. Unter dem Titel „Freibad – Shut up and swim“ entführten uns die jungen Tänzerinnen und Schauspielerinnen an einen Ort, der für viele mit Sommer, Freiheit und Abenteuern verbunden ist – aber auch mit Unsicherheiten, Mutproben und der Suche nach sich selbst. Das Stück, choreografiert von Maria Savva in Zusammenarbeit mit Studierenden der Folkwang Universität, verband Tanz, Bewegung und ausdrucksstarke Bilder mit nachdenklichen Texten. Diese stammen aus der Feder von Anja Schöne, der Leiterin des LUTZ, die in Gesprächen mit Jugendlichen deren Sorgen, Wünsche und Gedanken eingefangen hat. Zwischen Liegewiese, Sprungturm und Schwimmbecken wurde deutlich, wie nah Freude und Zweifel manchmal beieinanderliegen – und wie wichtig es ist, sich immer wieder etwas

