Auch dieses Jahr organisierte die AG Vielfalt wieder eine Aktion zum IDAHOBIT.
Neben einer Stickeraktion auf dem A Schulhof für die fünfte und sechste Klasse wurde
ebenfalls ein Film in den siebten Klassen zum Thema transidente Kinder gezeigt und
diskutiert.
“Am wichtigsten ist mir, nah an der Lebensrealität der Kinder zu arbeiten. Mit zunehmendem
Alter entferne ich mich auch von ihnen, ich muss also zunächst feststellen, mit welchen
Themen sie in Kontakt gekommen sind.” erklärt Rika, Leiterin der AG. Es bringe nichts
abstrakt über Diskriminierung als solche zu sprechen. Unter Gesetzentwürfen und
Statistiken versteht niemand etwas. Bei Mobbing, Ausgrenzung und sich selbst nicht zu
mögen, schon.
“Mit Frustration über den eigenen Körper kann man viele schon abholen. Damit erfüllen wir
gleichzeitig unseren intersektionalen Anspruch.” Die AG will mehr als eine Form der
Diskriminierung und Probleme der heutigen Zeit abdecken. Somit wird auch wenn der Fokus
sich eigentlich auf trans* Personen richtet, Social Media und das eigene Körperbild
thematisiert. “Es ist nicht leicht, sich selbst zu akzeptieren, wenn man anders ist – aus
welchem Grund auch immer.” erklärt Maya, eine Teilnehmerin der AG.
Dann wird es besonders hart. Die beste Möglichkeit ist nach wie vor Prävention. Als Schule
der Vielfalt und Schule ohne Rassismus ist es der WKGe ein besonderes Anliegen, gegen
Diskriminierung jeglicher Form vorzugehen.
Bei Fragen sowohl von Lehrkräften, als auch Schüler*innen und deren Bezugspersonen
steht die AG Vielfalt immer gerne zur Verfügung. Ebenso werden Infomaterialien angeboten.

rpt
AG Schule der Vielfalt machte Aktionen zum IDAHOBIT