Nach einer langen, von Wartezeiten geplagten Fahrt kamen wir am Trierer Hauptbahnhof an. Von dort aus machten sich die Lateiner auf den Weg zum Hotel, hierzu bahnten wir uns den Weg vorbei an der Porta Nigra und durch die Altstadt. Freitagmorgen begann der Tag mit einem Besuch der Porta Nigra. Ganz die Lateiner wurden die alten Inschriften sogleich entziffert und gemeinsam mit Herrn Kaiser und Frau Rüther übersetzt.

Auch wurde ein Vortrag über das ehemalige Stadttor von Augusta Trevororum gehalten. Hierbei filterte sich die Entstehungsgeschichte und die Veränderung im Laufe der Jahrhunderte heraus. Unterwegs hielten wir unter anderem am Trierer Dom. Dieser beeindruckte uns alle, aufgrund seiner schieren Größe. Nachdem wir bei der Porta Nigra waren, ging es auch direkt weiter zu dem Amphitheater. Dort haben wir den nächsten Vortrag über die Entstehung des Amphitheaters gehört. Dabei hat uns besonders der unterirdische Aufenthaltsbereich, welcher am Boden mit Wasser gefüllt war, interessiert. Durch das Wasser war es dort besonders kühl, was uns bei der Wärme zu gute kam. Auf dem Platz des Amphitheaters sind wir auf die Idee gekommen die Wörter „Latein Lebt“ nachzustellen und von oberhalb der Tribünen zu fotografieren, um dies zu einem Bild zusammen zu schneiden. Daraufhin ging es weiter zu den Kaiserthermen, was uns einen weiteren Einblick in die Stadtermöglichte. Dort angekommen sind wir durch das unterirdische„Labyrinth“ gelaufen und haben dabei unsere Lehrer hinter uns gelassen. Nachdem wir wieder an der Oberfläche waren, haben wir Schüler uns erst einmal entspannt und etwas gegessen und getrunken. Währenddessen sind unsere Lehrer noch weit unten in den Gängen rumgelaufen. Nachdem diese uns gefunden haben, machten wir uns auf, um das Rheinische Landesmuseum Triers zu besichtigen. Dort wurden unter anderem römische Altgegenstände ausgestellt, jedoch auch Ausstellungsstücke aus anderen Epochen waren sehr sehenswürdig. Nach dem Museumsbesuch war der Tag beinahe vorbei, jedoch gab es noch die Möglichkeit weitere Thermen zu besichtigen. Ansonsten stand es uns frei, die Altstadt zu besichtigen. Das Besondere an der Stadt waren die Gebäude, die aus vielen Epochen stammten. Nach einem entspannten Abend, den wir auf dem Altstadtfest ausklingen ließen, mussten wir uns am nächsten Morgen von Trier verabschieden. Die Rückfahrt war glücklicherweise unproblematisch und ohne große Wartezeiten.

Lateinexkursion nach Trier
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