IDAHOBITA  International Day against Homo-, Bi, Trans und A-Gender Phobie

In diesem Jahr gab von der AG „Schule ohne Rassismus-Schule der Vielfalt“ in der Halle F Angebote für Klassen sich über das Thema LGBTQ+ zu informieren.  Angenehm überraschend war das sehr große Interesse einiger Klassen und auch das bereits vorhandene Wissen. Ein Quizz dazu zeigt überwiegend gute Ergebnisse. Erschreckend war, dass es immer noch sehr viele negative Vorurteile gibt und einige unangemessene Bemerkungen fielen. Das, so wissen einige der AG-Teilnehmer*innen aus eigener Erfahrung kann sehr verletzend sein. „Ich bin als Mädchen geboren, fühle mich aber eigentlich schon immer eher als Junge.“ sagt ein AG-Teilnehmer “Wenn dann jemand sagt, dass das aus welchen Gründen auch immer nicht in Ordnung ist fühle ich mich schlecht.“  Auch wenn gleichgeschlechtliche Paare offensichtlich ihre Liebe zeigen stößt das häufig auf Ablehnung. „Wichtig ist doch, dass ein Mensch immer ein Mensch ist und die gleichen Rechte und Pflichten hat wie andere auch“ so resumierte eine Teilnehmerin. Eigentlich ist das selbstverständlich, aber queere Jugendliche machen schlechte Erfahrungen. Hierzu eine Statistik vom Institut für Jugendforschung DJI – Queere Jugendliche erleben Diskriminierung

Der Tag wurde wiederholt zum Anlass genommen die „ROTE KARTE gegen Homo-und Transphobie“ zu zeigen. Wir alle können dazu beitragen gegen Ausgrenzung zu arbeiten. Hierzu diente als Kulisse ein Kunstwerk mit dem Namen „Vielfalt“ vom Kunstkurs der Q1 (Frau Schild)

In den Gesprächen erzählten viele Kinder und Jugendliche, dass sie sich manchmal ablehnt fühlen, weil sie aus die Erfahrung machen anders zu sein. Dabei handelt es sich z.B. darum, dass man einen anderen ethnischen oder kulturellen Hintergrund hat oder eine Behinderung. Da Schule ein Ort ist wo viele verschiedene Menschen zusammen kommen müssen wir hier viel stärker unterstützen. Kinder und Jugendliche wünschen sich vermehrt, dass Erwachsene nicht wegschauen, wenn Diskriminierung stattfindet. Ein friedlicher und vor allem toleranterer Umgang miteinander soll kein Traum bleiben.

Eine sehr positive Folge des Tages war, dass sich 5 neue AG-Mitglieder gemeldet haben.

Christine Niephaus (Schulsozialarbeit, AK Vielfalt und sehr gerne Kontakt zur AG Vielfalt)

PS: Wir sind jetzt auch bei Instagramm Wkge.Vielfalt.

Schule der Vielfalt- Aktionen zum 17.5.2024 IDAHOBITA
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