Am 10.11.25 begrüßten die Klassen 8b und 8c die Zeitzeugin Alice Czyborra und ihren Sohn Juri. Alice Czyborra ist die Tochter von Peter Gingold einem jüdischen Widerstandskämpfer. Anlass für die Veranstaltung war der Gedenktag zur Reichspogromnacht am 9.11.25. Frau Czyborra und ihr Sohn hatten Fotos und die schriftlichen Erinnerungen von Peter Gingold mitgebracht, um den Schülerinnen und Schülern ein persönliches Bild und Erinnerungen an die Nazizeit zu vermitteln. Wir bedanken uns herzlich für den Einblick in die persönliche Lebensgeschichte.
Berufsexpertenabend für die Oberstufe 2025

„Es wäre schön, wenn man mehr Leute ans Handwerk kriegt“, äußert Tischler Jan Müller. „Es gibt mit Ausbildungen so schöne Berufsbilder, aber die Vorurteile, denen ich immer wieder begegne, sind, dass diese immer mit viel Dreck und Schmutz verbunden sind. Völliger Unsinn.“ Er ist selber ein ehemaliger Schüler der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule. Aber nicht nur alte Verbundenheit treibt ihn dazu an, sich dazu bereit zu erklären, am Expertenabend für die Oberstufe an der WKGE teilzunehmen. Er möchte Botschafter sein und den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten Mut zusprechen, nicht immer nur tunnelartig ein Studium anzustreben, sondern auch dem Handwerk Aufmerksamkeit zu widmen und die Perspektiven zu erkennen. „Ich zähle selbst zu denen, die nicht permanent still sitzen und zuhören können.“ Für ihn war ein Beruf zum Zupacken genau das Richtige, obwohl auch er zunächst hatte studieren wollen. „Etwas Besseres als der Tischlerberuf hätte mir gar nicht passieren können“, fasst er am heutigen Abend
Tag der offenen Tür 2025

So ruhig und friedlich sonst das Gelände der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule am Wochenende auch ist, an diesem Samstag bot sich ein ganz anderes Bild. Obwohl erst um 10 Uhr die offizielle Eröffnung des Tags der offenen Tür stattfand, hatte sich schon deutlich vorher eine lange Menschenschlange gebildet, die bis weit auf den Schulhof reichte. So viele Familien wollten an den begehrten Führungen durch die Gebäude teilnehmen. Die dafür ausgebildeten Oberstufenschülerinnen und -schüler übernahmen diese Aufgabe souverän. Für Fragen zu allen Bereichen der Gesamtschule gab es zentral in der F-Halle viele Infostände, die ebenfalls gut besucht waren. Unterricht zum Mitmachen gab es sowohl für die Grundschüler aus Klasse 4, um sich einmal einen Eindruck davon zu verschaffen, was sie im kommenden Schuljahr erwarten könnte, als auch für die Interessierten an unserer Oberstufe. Auch hier boten die Jahrgänge Unterricht zum Anschauen und Mitmachen an. Auch jenseits des Unterrichts wurde das, was die WKGE ausmacht,
Theaterfahrt zu „Das große Heft“ – Den Krieg fühlen

Zum ersten Mal im laufenden Schuljahr traf sich die Theaterfahrt-Truppe aus der Oberstufe mit Herrn Rabe am Sonntagnachmittag am Schauspielhaus in Bochum, um sich vergleichsweise unvorbereitet „Das große Heft“ anzusehen. Diese Inszenierung sollte allerdings eindrücklicher werden als erwartet. „Das große Heft“ lässt den Zuschauer zwei Brüder im Krieg begleiten. Die beiden müssen bei ihrer Großmutter bleiben und nehmen sich vor, sich für den Ernstfall vorzubereiten, ganz gleich, wie dieser aussehen mag. Und sie wollen ihre Erfahrungen in einem großen Heft niederschreiben, einzige Prämisse – es soll alles so geschildert werden, wie es geschehen ist. Objektiv, ohne Umschweife, ohne Moralisieren, ohne Kommentar, vor allem aber ohne Gnade. Das Publikum wird Zeuge dieses Unterfangens. Situation reiht sich an Situation, jedes Mal wünscht man sich, dass man nun alles gesehen habe. Aber die Schrecken, die die Jungen schildern, basierend abwechselnd auf Gewalt und Missbrauch, werden kein Ende finden. Zwei Live-Musiker und ein ausgeklügeltes
„Klangwerkstätten“ in Jahrgang 5 – Besuch von Orchestermusiker*innen aus Hagen ein voller Erfolg

„Wie viel kosten Eure Instrumente?“, „Wie viel verdient Ihr?“, „Wann geht Ihr in Rente?“, „Was passiert, wenn Ihr bei einem Konzert krank seid?“, „Wann und wie habt Ihr Euch für Euer Instrument entschieden?“, „Wie schafft Ihr es, gleichzeitig auf den Dirigenten und auf Eure Noten zu schauen?“ usw. usw.. Das Interesse der Schüler*innen aus dem Jahrgang 5 an den mitgebrachten Instrumenten und deren Spieler*innen war groß. An drei Tagen der vergangenen Woche hat die Fachschaft Musik in Zusammenarbeit mit dem Theater Hagen erstmalig in jeder der sechs fünften Klassen eine so genannte „Klangwerkstatt“ durchgeführt. Zu Besuch kamen an jedem Tag jeweils drei Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen. Sie stellten viel Leidenschaft ihre Instrumente vor, musizierten gemeinsam und auch einzeln, redeten über ihre Arbeit im Orchester und Zuhause (Stichwort Üben) und beantworteten die zahlreichen Fragen der Kinder.

