Zeichen setzen am 17.5., dem Internationalen Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie (IDAHOBIT)

„Homo- und Transphobie, sowas geht gar nicht, so Abiturientin Rika, inzwischen die Dienstälteste der AG Vielfalt, die seit vielen Jahren regelmäßig Aktionen unter dem Motto“Schule ohne Rassismus-Schule der Vielfalt“ an der WKGe durchführt. „Es ist immer wieder wichtig darüber aufzuklären, dass niemand wegen seines Andersseins diskriminiert werden darf.“ Leider geschieht das auch unter eigentlich gut aufgeklärten Menschen auch an unserer Schule. Abwertende Bemerkungen über Äußerlichkeiten, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Behinderungen, Geschlecht und eben über Transidentität oder sexuelle Orientierung gibt es öfter. Mo aus dem 8.Jahrgang sagt dazu: „Ich denke, dass sich an unserer Schule schon viel gemacht wird, aber ich würde mich wünschen, dass Mitschüler*innen und Lehrer*innen schneller auf blöde Kommentare reagieren, damit sich die Betroffenen nicht alleine fühlen.“

Kinder und Jugendliche können sich Hilfe an vielen Stellen suchen. Nicht nur bei ihren Lehrer*innen oder der Schulsozialarbeit, sie können auch bei der AG Vielfalt und der Schülervertretung (SV) tun. „Jugendliche können sich gegenseitig manchmal sogar besser verstehen und unterstützen.“, findet Alina, Mitglied der SV, die es wichtig findet sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu engagieren. In diesem Jahr müssen pandemiebedingt große Aktionen ausbleiben, da war der Vorschlag des Netzwerkes Schule-der-Vielfalt „Rote Karte zeigen“ sehr passend. Da Schule zur Zeit häufig digital stattfindet haben wir die rote Karte auf Schul-IPads und Handys geladen.

Durchgeführt wurde die Aktion von Schüler*innen SV und ihrer Lehrerin Frau Jungfleisch, den Schüler*innen der  AG Vielfalt und  vom AK Schule ohne Rassismus-Schule der Vielfalt ist, dem z.Z 6 Personen aus dem Kollegium angehören. Danke an alle, die mitgemacht haben.

Christine Niephaus

Wir zeigen die rote Karte gegen Diskriminierung