Weibliche Genitalverstümmelung weltweit – eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen

Weibliche Genitalverstümmelung weltweit – eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen

Waris Dirie ist ein erfolgreiches Model, die als eine der ersten weltweit auf das Problem der Genitalverstümmelung aufmerksam gemacht hat. Ihr Buch und Film „Die Wüstenblume“ hat große Beachtung erregt. Mehrere Millionen Mädchen müssen weltweit die Beschneidung ihrer Genitalien (Female Genital Mutilation (FGM); deutsch.: Weibliche Genitalverstümmelung) ertragen. Oft leiden sie danach ein Leben lang. Afrika: über 90% der Mädchen und Frauen, zwischen 15- und 49 Jahren Asien: 22,6% der Mädchen und Frauen, zwischen 15- und 49 Jahren Europa: ca. 300.000 betroffene oder bedrohte Mädchen und Frauen Deutschland: ca. 48.000 Frauen sind beschnitten Was heißt FGM? Weibliche Genitalverstümmlung bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung bzw. Beschädigung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Sie wird ohne medizinische Begründung durchgeführt, ist meist mit starken Schmerzen verbunden, kann schwere körperliche und psychische Schäden verursachen und führt nicht selten zum Tod. Unsere Aktion: Wir – der PPL-Kurs des 10. Jahrgangs – kämpfen gegen die weibliche Genitalverstümmelung und

IDAHOT! International Day Against Homo & Transphobia. Aktionstag 17.05.2017

IDAHOT! International Day Against Homo & Transphobia. Aktionstag 17.05.2017

Am 17.05.2017 setzte die der AG Vielfalt der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule wieder ein Zeichen gegen Homo- & Transphobie. Zum einen geschah das mit zwei Filmangeboten in verschiedenen Klassen der 7. und 9. Jahrgangs und anschließender Diskussionen. Außerdem gab es einen Stand in der F-Halle, an dem sich viele Interessierte versammelten, denen die Schülerinnen der AG das Thema näher bringen und sie zum Nachdenken anregen konnten. Die AG hat an den Elternsprechtagen eine Fotocollage vorbereitet. Hier haben Schüler_inne , Eltern und Lehrer_innen ihr Statement setzen können, um zu zeigen, dass sie hinter dem Gedanken der Vielfalt stehen und sich in Aktionen dafür einsetzen, dass Menschen z.B. nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Passend dazu waren die Statements in den Herzen. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Die Fotocollage war ein großer Anziehungspunkt und wird sicherlich zu anderen Gelegenheiten noch einmal ausgestellt. Fotos Marta Grabski Text Inken Gabriel

Jung und Alt treffen aufeinander

Jung und Alt treffen aufeinander

Für Donnerstag, den 04.05.2017 luden acht engagierte Schülerinnen des zehntes Jahrgangs interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 und deren Großeltern zu einem gemeinsam gestalteten Nachmittag in der Cafeteria und im Spieleraum unserer Schule ein. Die Idee entstand in der Projektwoche, in der sich die Schülerinnen mit dem Thema „Generation Jung, Generation Alt“ auseinandersetzten: Nach einem gemeinsamen Besuch im Mehrgenerationenhaus in der Umgebung kam der Wunsch auf, Generation Jung und Generation Alt direkt zusammenzuführen. Die Projektgruppe bereitete neben frischen Waffeln auch ein paar Spiele vor. Jung und Alt versuchten, sich gegenseitig Begriffe aus ihrer Zeit wie „chillen“ oder „Brause“ (umgangsprachlich veraltend für „Limonade“) zu erklären und unterhielten sich über Fragen wie „Wie alt fühlen Sie sich?“, „Sind Sie jetzt so, wie Sie es sich vorgestellt haben zu sein?“ oder „Könntest du dir vorstellen, ohne ein Handy, einen Computer und ein Fernsehgerät aufzuwachsen?“. Alle Beteiligten fanden den „Mehrere-Generationen-Nachmittag“ gelungen

Wege zur Erinnerung – Ein Projekt der WKGE mit der polnischen Austauschschule in Wojnicz

Wege zur Erinnerung – Ein Projekt der WKGE mit der polnischen Austauschschule in Wojnicz

Bereits zum dritten Mal besuchte in der letzten Woche eine Schülergruppe aus Wojnicz unsere Schule. Dieses Mal führten die polnischen Jugendlichen gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartner*innen ein Projekt zum Thema „Kindheit und Jugend im Schatten des Nationalsozialismus“ durch. Im Rahmen dieses mit Mitteln des DJPW geförderten Projekts setzten sie sich vor allem mit Biografien unterschiedlicher Jugendlicher, die in der NS-Zeit lebten, auseinander. Bei unserem Besuch im Konzentrationslager in Auschwitz im Herbst des vergangenen Jahres war uns angesichts der Berge von Kinderschuhen und Spielzeug deutlich geworden, dass uns oft gar nicht klar ist, in welchem Ausmaß Kinder und Jugendliche von Verfolgung, Vernichtung und Krieg betroffen waren und auch heute noch sind. Darum stellten wir diese Frage in den Mittelpunkt unseres Projekts. In Workshops, die von Mitarbeitern der „Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf“ geleitet wurden, befassten sich die deutschen und polnischen Jugendlichen intensiv mit Schicksalen von Kindern und Jugendlichen während der Zeit des